Wenn die warmen Monate des Jahres wieder starten, braucht auch der Rasen Zuwendung. Neben wässern und düngen sollte regelmäßig ein Schnitt erfolgen. So bleiben die Grashalme gesund, wachsen schön dicht zusammen und sehen einfach schön gepflegt aus.
Der Unterschied zwischen Mulchen und Mähen besteht in der Schnittlänge. Bei einem normalen Mähvorgang bleiben die langen Halme einfach liegen und verdecken die frisch gemähten Rasenabschnitte. Das führt dazu, dass darunter nicht mehr genug Licht und Sauerstoff eintreffen und dadurch der Rasen stirbt. Eine Lösung wären Rasenmäher mit Fangkorb. Diese sammeln dann die abgeschnittenen Halme auf und diese können entsorgt werden. Wer keinen Fangkorb hat, der sollte die abgemähte Wiese zusammenrechen und diese dann entsorgen. Glück dem, der einen Kompost im Garten sein Eigen nennt.
Warum Mulchen sinnvoll ist
Was wäre aber, wenn eine Entsorgung gar nicht nötig wäre? Die Halme sogar nützlich für den Boden wären? Dann käme Mulchen ins Spiel, eine sehr umweltgerechte Alternative. Beim Mulchen werden die einzelnen Halme mehrfach zerhäckselt und klein gemahlen. Diese kommen dann zurück auf den Rasen. Das hat viele Vorteile. Die einzelnen Lücken zwischen den Halmen werden gefüllt. Das düngt den Boden auf natürliche Weise, schützt ihn und sorgt dafür, dass weniger Wasser notwendig ist. Speziell in heißen Sommern also ein riesiger Vorteil, der einem viel Pflege und die Anschaffung von schädlichem chemischen Dünger erspart.
Neuanschaffung oder selbst umrüsten?
Daneben hat das Ganze auch Spareffekte. Der Rasen muss nicht mehr kostspielig in der Mülltonne oder Biotonne entsorgt werden. So bleibt mehr Platz für andere Dinge. Wer sich für das Mulchen entscheidet, der findet im Handel spezielle Rasenmäher, die entsprechend umgerüstet sind. Um Geld für die Neuanschaffung zu sparen, kann es sinnvoll sein, beim vorhandenen Mäher einfach die Öffnung für den Auswurf zu verschließen. Dann werden die Halme automatisch mehrfach zerhäckselt und verbleiben auf dem frisch geschnittenen Rasen.
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